Die Craniosacral Therapie hat ihre Wurzeln in der Osteopathie. Verschiedene Ärzte und Therapeuten waren massgeblich an der permanenten Weiterentwicklung interessiert und beteiligt. Die verschiedenen Therapieansätze, die daraus entstanden sind, haben alle ihre Bedeutung. Im biodynamischen Ansatz ist das Wissen über alle Ansätze vorhanden. Meine Arbeit ist klar biodynamisch ausgerichtet.
In unserer modernen und dynamischen Gesellschaft profitieren wir von vielen Annehmlichkeiten, die uns das Berufs- und Privatleben erleichtern. Auf die Welle – alles, gleichzeitig und zwar sofort! – springt der Mensch beinahe unbemerkt auf. Es ist fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass innerhalb kurzer Zeit immer mehr gefordert und erbracht werden kann und will. Damit der Mensch dabei gesund und vital bleibt, benötigt er immer wieder Raum zur Erholung, um Kraft zu tanken und innere Prozesse zu verlangsamen. Gerät das physische, psychische oder soziale Wohlbefinden ins Wanken, ist das ein wichtiger Anhaltspunkt, um der eigenen Gesundheit vermehrt Beachtung zu schenken.
Die Behandlung findet in aller Regel im Liegen und vollständig bekleidet statt. Bei Bewegungseinschränkungen können auch andere Positionen vereinbart werden. Die Hände werden an spezifische Körperstellen gelegt, die Anhaltspunkte über diverse Körpersysteme (bspw. Nerven-, Knochen-, Lymph-, Hormon-, Muskel-, Blutsystem) liefern. Ziel der Therapie ist es, dass Klientinnen und Klienten mit einer tiefen Entspannung in Kontakt kommen, damit sich Schmerz verringern kann. Psychische Verstimmungen können sich ausgleichen und zu einem erhöhten Wohlbefinden führen. Die Regulation des Gesamtsystems erlaubt ein Ansteigen der Vitalität.
In der Craniosacral Therapie werden verschiedene therapeutische Ansätze unterschieden:
Wahrnehmen und beobachten der Kräfte in Körpersystemen, die dem Leben zugrunde liegen. Therapeutisches Begleiten ohne von aussen mit Druck einzuwirken, damit regulierende und korrigierende Prozesse zur Selbstregulation von innen her stattfinden.
Der biodynamische Arbeitsansatz – Craniosacrale Biodynamik – stellt ein bewährtes, gesundheitsorientiertes und zeitgemässes Arbeitsmodell dar. Im biodynamischen Ansatz sind alle Prinzipien vereint. Das heisst, das Wissen über alle Ansätze ist vorhanden. Die Unterschiede liegen einerseits in der geschichtlichen Entwicklung der Behandlungsmethode. Anderseits lassen sie sich von der therapeutischen Absicht her erklären. Ich orientiere mich am biodynamischen Arbeitsansatz.
Aktives Einwirken des Therapeuten auf den Körper und dessen Systeme zur Regulierung der Bewegungsfähigkeit.
Der Therapeut orientiert sich an der Dysfunktion, um lokal ein Gleichgewicht im Gewebe und Nervensystem zu finden.
Im Vordergrund stehen die Zusammenhänge zwischen Körper (Soma) und Emotionen. Die Arbeit kann sehr expressiv sein und mit Aktivierung einhergehen.
Die beiden Pole Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) bilden zusammen mit den Gehirn- und Rückenmarkshäuten eine Einheit, in welcher der Liquor cerebrospinalis (Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit) rhythmisch zirkuliert. Dieser Rhythmus beeinflusst die Entwicklung und Funktionsfähigkeit des Menschen. Zu den klassischen Handpositionen in der craniosacralen Arbeit zählen die Kontakte am Schädel und am Kreuzbein.
Die Leistungen können bei vielen Kassen über die Zusatzversicherung im Bereich Komplementärmedizin abgerechnet werden. Fragen Sie bei Ihrer Gesundheits- resp. Krankenkasse über Ihre detaillierten Leistungsansprüche nach.